Bargeld lagern – Firmenkapital schützen und Negativzinsen vermeiden

Bargeld-Lagerung umgeht Strafzins und Guthabengebühr

Die Zeiten, in denen Banken ihren Kunden Zinsen für ihr Guthaben gezahlt haben, sind lange vorbei. Stattdessen werden Unternehmen, die gut gewirtschaftet haben, mit einem Verwahrentgelt zur Kasse gebeten, wenn ihr Firmenkapital einen gewissen Freibetrag übersteigt – was auf viele zutrifft. Der Negativzins verursacht hohe Kosten und schränkt das Investitionsvolumen ein. Dabei trägt man also Kontoinhaber zudem das Gegenparteienrisiko mit der Bank und ist im Konkursfall dieser nur bis zur Obergrenze der Einlagensicherungen schadlos gehalten.

Dabei ist es gerade für Firmen und Organisationen wichtig, über einen Teil ihres Vermögens kurzfristig oder sofort verfügen zu können: Etwa, um laufende Verpflichtungen zu bedienen, auf verändernde Marktsituationen ohne Zeitverzögerung zu reagieren oder zu jeder Zeit wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Horten von Bargeld fernab von Bankkonten mit ihren Strafzinsen kann daher eine Alternative darstellen.

Die Schweiz verfügt laut Statistiken aus 2019 über ein Bargeldvolumen von rund 80 Milliarden Schweizer Franken. Bei einem Bankrun und gut 8.5 Millionen Einwohnern, würde jeder Schweizer gerade einmal 9’500 CHF erhalten.

Geld lagern im eigenen Safe, ein sicheres Versteck?

Ein Unternehmen mag bei der Bargeldlagerung an das eigene Unternehmensgebäude denken. Damit sind die Bargeldreserven quasi jederzeit verfügbar und es fallen keine Guthabengebühren an. Doch wie sieht es mit den Sicherheitsvorkehrungen aus, gibt es eine Alarmanlage, die idealerweise bei einem Einbruch die nächstgelegene Polizeidienststelle oder ein privates Wachunternehmen informiert? Bietet das Gebäude selbst ausreichend Schutz vor Diebstahl? Gibt es ausreichende Versicherungsmöglichkeiten? Wie delegiert man unternehmensintern die Zugriffsrechte sicher und betrugsunanfällig? Die wenigsten Unternehmen können alle diese Fragen beantworten.

Alternative Bankschliessfach?

Daher liegt es nahe, das Barvermögen vom Konto abzuheben und stattdessen in einem Schliessfach bei der Bank zu deponieren. Durch diese Massnahme entfallen potenziell aufwendige Sicherheitsvorkehrungen. Allerdings stellen sich auch hier die Fragen der Versicherung und der Zugriffsdelegierung.

Die Lösung: eine bankenunabhängige und versicherte Lagerung

Eine bankenunabhängige Aufbewahrung des Barvermögens kann die optimale Lösung sein. Entsprechende Möglichkeiten werden in privat geführten Hochsicherheitsanlagen von Swiss Gold Safe AG in der Schweiz angeboten. Gut erreichbar mit Fahrzeugen oder öffentlichen Verkehrsmitteln lagern Ihre liquiden Mittel sicher und diskret in Tresoren: Stets zugänglich, unabhängig von Ausfallsrisiken, Bankenkrise und negativen Zinsen. Das eingelagerte Geld bleibt dabei grundsätzlich im Eigentum des Kunden – auch im unwahrscheinlichen Fall eines Konkurses des Lageranbieters. Denn gemäss Schweizer Obligationenrecht ist das gelagerte Vermögen nicht Teil seiner Bilanz.

Swiss Gold Safe ist Ihr Spezialist, wenn es um die professionelle Valorenlagerung geht. Wir bieten unseren institutionellen Kunden vollversicherte Lösungen an, die individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Anfragen zu den Konditionen können direkt an unser spezialisiertes Team für die Bargeldeinlagerung gerichtet werden.

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Schweizer Franken lagern, was bedingt das?

Physische Banknoten benötigen Platz. Insbesondere, wenn es sich um grössere Geldsummen handelt. Auch der Nennwert der Scheine bestimmt über den Platzbedarf des Bargelds. Schweizer Geschäftskunden haben es da deutlich leichter, als ihre Mitbewerber aus anderen Ländern. Denn durch höhere Nominale reduziert sich das benötigte Lagervolumen. Als zweitwertvollste Banknote der Welt zählt der 1’000.- CHF-Schein. Zum Vergleich, die derzeit höchste Banknote der Europäischen Union (EU) ist der 200.- Euro-Schein. Der amerikanische Dollar ist sogar nur als 100er verfügbar. Schweizer Franken zu horten ist also deutlich einfacher als Euro oder US-Dollar lagern.

In unserer nachfolgenden Übersicht haben wir Ihnen Volumina und Gewichte der drei Valuten: Schweizer Franken, Euro und US-Dollar zusammengestellt. Zugrunde liegen dabei jeweils die drei Grössenordnungen 100 Tausend, 1 Million und 1 Milliarde (im englischen Sprachraum auch “one billion” genannt). Die Mass- und Gewichtsangaben beruhen auf aktuellen Werten der Europäischen Zentralbank EZB, der Schweizerischen Nationalbank SNB und des Federal Reserve System.

Tabelle mit Banknotengrößen und Volumen

* Banknote wird seit Ende 2014 nicht mehr gedruckt, bleibt jedoch weiterhin offizielles Zahlungsmittel.

Zusammenfassung: Bargeld horten