Das Gotthardgebiet: Ideales Hochsicherheitslager für Valoren

Warum Edelmetalle und andere Werte bankenunabhängig im Gotthardlager unterbringen? Was zeichnet die Schweiz als Lagerort aus? Und welche Rolle spielt Wilhelm Tell dabei?

“Bedürft ihr meiner zu bestimmter Tat, dann ruft den Tell, es soll an mir nicht fehlen!” Dieser berühmte Ausruf stammt aus dem Drama »Wilhelm Tell« (1802-1804 1. Akt, 3. Szene) von Friedrich von Schiller. Gewidmet ist es dem legendären Schweizer Freiheitskämpfer, der laut Sage einen wesentlichen Anteil am Ausgang der Morgarten-Schlacht 1315 hatte. Sie war Teil des Konflikts zwischen den Eidgenossen und den imperialistischen Habsburgern, als die Schweizer Kantone Uri, Unterwalden und Schwyz für ihre Unabhängigkeit kämpften. Er endete 1511 mit der endgültigen Verdrängung der Habsburger Dynastie aus der Schweiz. Dabei spielten die schützenden Bergmassive der Alpen eine entscheidende Rolle. Ein Vorteil, der bis heute Bestand hat und die Standortwahl für das private Lagerunternehmen Swiss Gold Safe AG wesentlich beeinflusst hat.

Die gigantische, natürliche Barriere, welche die Zentralschweiz umschliesst, bewährte sich nicht nur im Mittelalter. Mit dem Schweizer »Réduit« entstand zwischen 1937 und 1941 zudem ein System aus militärischen Verteidigungsanlagen in den Alpen, mit dem Gotthardmassiv als Zentrum. Das Rückzugsgebiet mit seinen Militärbunkern wurde im Zweiten Weltkrieg zum Inbegriff des Schweizer Widerstands gegen das Deutsche Reich. Auch während eines sowjetischen Angriffs im nachfolgenden Kalten Krieg auf die Nordgrenze wurden die Bewohner der Kantone durch die Alpen geschützt.

Die Bunker in der Gotthardregion sind noch heute existent und haben nichts von ihrer uneinnehmbaren Schutzfunktion eingebüsst. Sie dienen unter anderem als Lagerstätten für Wertgegenstände. Drei der insgesamt sechs Lager von Swiss Gold Safe sind in der Gotthardregion untergebracht – unter Kennern werden sie auch Gotthard-Tresore genannt. Die Gotthardlager 1 und Gotthardlager 3 befinden sich in ungenutzten Militärbunkern und stehen institutionellen Kunden offen. Erreichbar sind sie von Norden nur über die Axenstrasse und den Seelisbergtunnel, wodurch zusätzliche Sicherheit gegeben ist. Der Gotthardpass verbindet die Gebiete, die sich nördlich und südlich der Alpen befinden. Er unterliegt uneingeschränkt der Kontrolle durch die Schweiz.

Was ist das Besondere an der Gotthardregion?

Berge gelten weltweit als Symbol für die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Majestätisch ragen ihre oft schneebedeckten Gipfel in schwindelnde Höhen hinauf. Um die Felsgiganten rankten sich furchteinflössende Mythen und Sagen, die ihre Schrecken erst durch die Besteigung der Massive im 19. und 20. Jahrhundert verloren. Die Schweizer Alpen entstanden vor etwa 25 Millionen Jahren durch die Kollision der beiden Kontinente Afrika und Europa. Als Folge türmten sich Gesteinsmassen aufeinander. Anhand des vorhandenen Sedimentgesteins lässt sich die Bewegung der Kontinentalplatten bis heute nachvollziehen. Dort wo die Oberfläche der Platten aufbrach, bildeten sich Vulkane, die Granitgestein hervorbrachten, das überall in den Alpen zu finden ist. Es gilt als die Verkörperung der Härte. Kein Wunder also, dass das Gotthardmassiv mit seinen bis zu 3’200 Meter hohen Erhebungen Schutz und Sicherheit bietet.

Die Schweizer Alpen stellten mit ihrer rauen Natur von Anbeginn grosse Herausforderungen an die Bewohner. Um zu überleben, schlossen sich die Kantone zu Eidgenossen zusammen, woraus ein nachhaltiger Zusammenhalt entstand – eine Basis gegenseitigen Verständnisses unter Wahrung und Schutz des Eigentums vor fremden Begehrlichkeiten. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Werte, wie Vertrauen, Verlässlichkeit und Diskretion zeichnen das Gotthardgebiet und die Menschen aus, die dort leben. Diesem Werteverständnis entspricht der bankenunabhängige Standort fernab grosser Ballungszentren und der Hauptfinanzplätze in Zürich und Genf.

Altdorf und der Apfelschuss von Wilhelm Tell

Telldenkmal in Altdorf UR
Das Telldenkmal auf dem Rathausplatz in Altdorf
© Hans und Christa Ede - stock.adobe.com

Aus diesen Gründen wählte die Swiss Gold Safe AG 2006 den Kanton Uri als Hauptsitz. Damit ist das private Lagerunternehmen Teil der Urschweiz, denn Uri gehört zu den Gründungskantonen der Schweiz. Der Hauptort Altdorf und zugleich die Firmenzentrale, liegt eingebettet zwischen dem Urnersee und den Bergen der Urner Alpen. Laut Schillers Bühnenstück ist Altdorf der Schauplatz des bekannten Apfelschusses von Wilhelm Tell. Seit 1895 findet sich auf dem Rathausplatz das »Telldenkmal«, eine Bronzestatue, die den Schweizer Nationalhelden mit seinem Sohn zeigt.

Swiss Gold Safe unterhält in Altdorf, im benachbarten Amsteg sowie an einem weiteren geheimen Ort, private Hochsicherheitsanlagen zur bankenunabhängigen Lagerung von Edelmetallen wie Gold oder Silber, Schmuck, Kunstwerken, Barvermögen, wichtigen Unterlagen, Kryptowährungen, digitalen Medien und vielem mehr. Den Schweizer und europäischen Kunden stehen Schliessfächer, Tresore oder Depots zur Einzelverwahrung zur Verfügung.

Fazit:

Für Investoren, die ihre physischen Valoren geschützt und bankenunabhängig lagern möchten, stellt das Gotthardgebiet mit seinen naturgegebenen Befestigungen einen in jeder Hinsicht sicheren Ort dar. Anleger haben im Gotthard-Tresor die Wahl zwischen Schliessfächern oder einer segregierten Lagerung. Auf Diskretion, Zuverlässigkeit und Eigentumswahrung können Kunden dabei uneingeschränkt bauen. Diese Werte sind fest in der langen Historie der Schweiz verankert und gelebte Tradition. In den privat geführten Lagerstätten von Swiss Gold Safe sind Wertgegenstände und wichtige Dokumente nach modernsten Sicherheitsstands untergebracht.
Über alles wacht die Sagenfigur des Wilhelm Tell als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit.

Die Vorteile des Gotthardgebiets im Überblick:

Panorama der Gotthardpasshöhe mit St. Gotthard Hospiz von Osten gesehen
Panorama der Gotthardpasshöhe
© juhumbert - stock.adobe.com