Tresore für zu Hause oft unzureichend oder teuer

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Damit Heimtresore sicher sind, benötigen sie eine Zertifizierung. Meist ist daher eine Wertelagerung in privaten Hochsicherheitstresoren kostengünstiger.

Wer wertvollen Schmuck, wichtige Unterlagen oder Anlagegold besitzt, ist darauf bedacht, diese Werte möglichst sicher unterzubringen. Zwar besteht die Möglichkeit, ein Schliessfach bei der Bank zu mieten, doch für viele Menschen ist dieser Weg unattraktiv. Sie greifen lieber zum Versteck in den eigenen vier Wänden oder lassen sich einen Safe einbauen. Hier gibt es viele Modelle für den individuellen Bedarf, vom Möbeltresor über Wandsafe bis zum grösseren Wertschutztresor. Manche Heimtresore sind allerdings so klein, dass noch nicht einmal ein Notebook hineinpasst – so wie bei vielen klassischen Hotelzimmersafes. Doch unabhängig vom Inhaltsvolumen kommt es auf die Widerstandsfähigkeit im Einbruchsfall an und nicht jede Hausratversicherung deckt den Verlust ab. Insbesondere Anleger entscheiden sich daher zur alternativen Wertelagerung in privat geführten Tresoranlagen.

Für den Einsatz in den eigenen Wohnräumen hält der Markt für Heimtresore eine grosse Bandbreite an Lösungen bereit. Ebenso variabel gestalten sich die Anschaffungs- und Einbaukosten. Einfache Möbeltresore sind bereits für unter 100 Schweizer Franken erhältlich. Für diesen Preis dürfen Anwender aber keine hohen Ansprüche an Grösse und Diebstahlschutz haben. Berichten der Polizei zufolge werden solche Safes bei einem Einbruch häufig einfach komplett mitgenommen. Test haben ergeben, dass sich selbst auf Betonwänden montierte Modelle innerhalb von ein bis zwei Minuten entfernen lassen. Dafür wird noch nicht einmal schweres Werkzeug benötigt. In vielen Fällen genügt ein einfacher Schraubendreher oder ein Brecheisen.

Sicherheitszertifizierung und Versicherungsschutz

Der Grund liegt an der in dieser Preisklasse üblichen einwandigen Rückseite. Mehrwandige Tresore, die über eine feste Verankerung im Boden verfügen, bieten Einbrechern deutlich mehr Widerstand. Das Gleiche gilt für grössere und damit schwerere Sicherheitsschränke. Dann fallen jedoch Anschaffungskosten ab etwa 2’000 CHF an, für 50 Liter Inhalt, bei einem Gewicht von 200 Kilogramm. Eine Mitnahme kommt allein durch das höhere Gewicht eher nicht in Frage. Stattdessen ist die solide Bauweise entscheidend und ob sich Geldschränke dieser Güte einfach knacken lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Schlüsseltresor handelt oder um einen Tresor mit elektronischem Schloss. Während sich einfache Safes innerhalb weniger Minuten aufbrechen lassen, halten qualitätsvollere Modelle deutlich länger stand. Alles was mehr als 10 Minuten Zeit benötigt, wird uninteressant für Einbrecher.

Orientierung geben hier die verschiedenen Sicherheitsklassen von 0 bis 6 nach europäischer ECB-S- und VdS-Zertifizierung. Die Zahl gibt Auskunft, wie lange eine gewaltsame Öffnung ohne Schlüssel oder Code benötigt. Während die Klasse 0 nur einen geringen Widerstand leistet, bietet die Stufe 6 die grösstmögliche Sicherheit gegen Aufbruch. Ein Tresor sollte also mindestens die Klasse S2 oder S3 besitzen. Diesen Standard oder höher fordert zumeist auch die Hausratversicherung, damit sie überhaupt für den entwendeten Inhalt leistet. Ein Blick in die eigene Police gibt mehr Infos. Je höher die Sicherheitsstufe, desto höher kann auch die mögliche Versicherungssumme ausfallen. Je nach Anbieter kann diese bei S2 zum Beispiel bis zu 50’000 CHF betragen und bei S3 bis zu 150’000 CHF. Erhöhen lassen sich diese Schadensfallsummen nochmals durch den professionellen Einbau einer Alarmanlage. Daraus resultieren Folgekosten für die Versicherung sowie die Aufschaltung des Alarmsystems auf einen Sicherheitsdienst.

Feuerschutz, Anlieferung und Montage

Neben den Aufbruchs-Sicherheitsklassen sollte gegebenenfalls auch der Brandschutz berücksichtigt werden. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn essenzielle Unterlagen im Panzerschrank aufbewahrt werden sollen. So gibt die EN-Kennzahl Aufschluss darüber, welcher Feuerschutz besteht und wie lange der Innenraum den Flammen widerstehen kann. Je nach Ausführung kann dieser 30 bis 120 Minuten andauern.

Bereits jetzt wird deutlich, dass die Realisierung eines hauseigenen Tresors wesentlich kostenintensiver ausfällt als gedacht. Und es schliessen sich weitere Kosten für Anlieferung und Montage an. Dabei kann ein sicherheitszertifizierter Tresor mit entsprechenden Panzerverstärkungen und Eisenplatten ein hohes Gewicht besitzen, das den Einsatz eines Hubwagens oder Krahns erforderlich macht. Das mag ebenerdig noch gut funktionieren, über das Treppenhaus wird es schwierig. Grundsätzlich ist dieser Aufwand im Eigenheim vielleicht noch berechtigt, in der Mietwohnung eher nicht mehr. Und was passiert beim Umzug mit der Schatzkammer?

Die kostengünstige Alternative: Private Hochsicherheitsanlagen

Wem all dies zu aufwendig ist, kann sich für eine kostengünstigere Alternative entscheiden. Dazu bieten sich bankenunabhängige Schliessfächer, Tresore oder Lagerflächen in einer privat geführten Hochsicherheitsanlage an, wie sie Swiss Gold Safe führt. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Wertgegenstände bedarfsgerecht zu lagern. Dabei kann der Inhalt vollumfänglich versichert werden. Die hochmodernen Tresoranlagen erfüllen alle zeitgemässen Sicherheitsstandards. Zutritt für Kunden ist jederzeit und auf Wunsch rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche möglich. Ein gut ausgebildetes Sicherheitspersonal steht den Mietern bei ihren Besuchen zur Seite.

Während das Volumen des hauseigenen Safes schnell an seine Grenzen kommt, kann die Lagerkapazität jederzeit beliebig erweitert werden. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in Silber oder Platin investiert wird. Für grössere Mengen des weissen Edelmetalls empfiehlt sich zudem die segregierte Aufbewahrung im Zollfreilager oder offenem Zolllager. Bei dieser Lagervariante ergeben sich zusätzliche, mehrwertsteuerfreie Handelsmöglichkeiten, ohne dass der Mieter seine Anlageware selbst in die Hand nehmen muss.

Vor und Nachteile von Heimtresoren in der Zusammenfassung:

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